Die wichtigsten Forex Strategien

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Es gibt für das Online Trading sehr viele verschiedene Anlagestrategien, die sich auch noch von Markt zu Markt unterscheiden. Dabei kann man all diese Strategien in zwei Kategorien unterteilen. Einerseits ist natürlich eine Forex Strategie wichtig, mit der man zum richtigen Zeitpunkt in den Markt einsteigt, um möglichst gut vom Kursverlauf profitieren zu können. Allerdings wird dabei oft die Varianz der Märkte vergessen, die ein Risikomanagement erforderlich macht, was ich als generelle Anlagestrategie bezeichnen möchte. Auf dieser Seite möchte ich sowohl auf die generelle Forex Strategie eingehen, die an die Gegebenheiten des Marktes angepasst wurden, als auch grundlegende Strategien vorstellen, welche sich mit der Analyse der Charts beschäftigen und so eine Vorhersage der weiteren Kursverläufe ermöglichen.

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Die Analyse der Märkte und Kurse ist ein sehr weites und kompliziertes Thema, bei dem man immer dazulernt, egal wie viel Erfahrung man bereits besitzt. Bevor man sich aber damit beschäftigt, sollte man die absoluten Grundlagen der Kapitalanlage bzw. Spekulation kennen. Neue Trading Strategien sollten entweder an einem Demokonto oder mit einer entsprechenden Trading Software auf Zuverlässigkeit getestet werden.

Grundlegende Forex Trading Strategien – das Risiko-Management

Das Risiko-Management ist ein fundamentales Konzept, das Risiko eines Totalverlust des Kapitals aufgrund der Varianz des Marktes auf ein Minimum zu reduzieren. Die Kursvorhersage kann auch beim Handel mit Devisen, Aktien oder Optionen noch so solide sein, es wird immer wieder vorkommen, dass sich der Kurs aus den verschiedensten Gründen nicht wie vorhergesehen entwickelt. Dann wird eine Position in der Regel mit Verlust abschließen. Damit ist das gesamte Geld natürlich noch nicht verloren, aber es kann durch die allgemeine Varianz bedingt natürlich mehrmals hintereinander vorkommen. Sind dann die einzelnen Investitionen im Verhältnis zum gesamten zur Verfügung stehenden Kapitals unverhältnismäßig groß, so wird man innerhalb kurzer Zeit einen beträchtlichen Teil seines Geldes verlieren.

Dies lässt sich an einem einfachen Beispiel verdeutlichen. Wir stellen uns ein Investitionskapital X vor, welches zu gleichen Teilen in drei verschiedene Währungspaare investiert wird. Der Hebel ist dabei so groß, dass wir davon ausgehen, beim Erreichen des Stopp/Loss Kurses die Position für uns mit einem Totalverlust endet. Jede der drei eröffneten Positionen hat eine 50% Chance auf einen Verlust und 50% auf einen fetten Gewinn. Die Wahrscheinlichkeit, mit diesem Handel alles zu verlieren liegt damit bei 0,5 x 0,5 x 0,5 = 0,125, also 12,5%. Zwölf Prozent hören sich vielleicht nicht wirklich viel an, für die Chance sehr viel Geld in kürzester Zeit komplett zu verlieren, ist dies aber immer noch viel zu riskant. Wir benötigen also eine Forex Strategie, die einen Totalverlust auf ein absolutes Minimum reduziert. Gleichzeitig soll dabei aber auch jeder Trade einen Gewinn machen, der dem zur Verfügung stehenden Kapital gerecht wird – das Rendite-Ziel eines 100.000€ Investitionskapitals wird nicht nur 100€ groß sein.

Wie sieht die Lösung für dieses Problem aus? Ganz einfach: als Trader reduziert man die Höhe jeder einzelnen Investition. Und zwar so weit, dass jeder einzelne Handel mit Devisen, Optionen oder Aktien nur noch einen Bruchteil des gesamten Investitionskapitals beträgt. Mit Bruchteil meine ich dabei nicht sprichwörtlich nur einen kleineren Teil, sondern einen fixen Prozentsatz, der üblicherweise unter 5% liegt (sehr konservativen Trader gehen sogar unter 1%). Warum aber immer einen bestimmten Prozentsatz, anstatt eines kleinen Teilbetrages? Die einfache Antwort auf diese Frage ist, dass sich mit dieser Anlagestrategie die Höhe jeder Investition dem aktuellen Kapital anpassen kann. Werden mehrere Positionen mit Verlusten geschlossen, reduziert sich auch das zur Verfügung stehende Kapital und gleichzeitig auch die Höhe zukünftiger Investitionen, was für den Trader das Risiko eines Verlustes des gesamten Guthabens weiter senkt. Wächst aber das Kapital aufgrund einer guten Forex Strategie stetig an, so können zukünftige Einzel-Investitionen größer ausfallen und so die Gewinne optimiert werden.

Fortgeschrittene Forex Strategie – die Möglichkeiten der technische Analyse

Die technische Analyse, oder auch Chartanalyse genannt, ist das, was Trader für gewöhnlich als Forex Strategien wahrnehmen. Mittlerweile gibt es unzählige Webseiten und Bücher, in denen anhand von verschiedensten Indikatoren und Signalen versucht wird, den zukünftigen Verlauf des Kurses hervorzusagen. Was dabei für gewöhnlich verschwiegen wird ist, dass es keine sicher funktionierende Forex Trading Strategien geben kann. Die Annahme, aus dem vergangenen Verlauf des Kurses Aussagen über dessen weiteren Verlauf machen zu können, ist nämlich grundsätzlich erst einmal falsch – es kann lediglich aufgrund bestimmter Indikatoren ein wahrscheinlicher Kursverlauf mit einer höheren Zuverlässigkeit vorhergesagt werden.

Beispiele für fortgeschrittene Strategien mit Hilfe der Chartanalyse

Fortsetzungsmuster

Die Fortsetungsmuster gehören zu den Einsteiger-freundlichsten Strategien, da die jeweiligen Muster einfach zu erkennen sind und klare Ein- und Ausstiegspunkte anzeigen. Die bekanntesten Vertreter die Trendkanäle sowie die Flaggen- und Wimpelformationen.

Oszillatoren

Mit Hilfe von Oszillatoren werden gleitende Durchschnitte von Kursen und Handelsvolumen für unterschiedliche Zeiträume ermittelt. Die sich daraus ergebenden Konstellationen im Vergleich zum aktuellen Kurs haben das Ziel, die weitere Kursbewegung möglichst zuverlässig hervorzusagen.

Mathem. Indikatoren

Etwas komplizierter wird es da schon bei den mathematischen Indikatoren. Hier werden die Kursverläufe mit zum Beispiel Fibonacci Zahlenfolgen zusammen mit gleitenden Durchschnitten analysiert. Diese Analysen werden von der Trading Software sobald einmal konfiguriert selbstständig durchgeführt.

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Die Kursentwicklung ist lediglich ein Abbild des Marktes basierend auf Angebot und Nachfrage und niemand kann wissen, wie dieses Verhältnis in den nächsten 5 Minuten, der nächsten Stunde oder übermorgen aussehen wird – dafür sind bei einem Tagesumsatz von über 5 Billionen US Dollar viel zu viele Marktteilnehmer beteiligt, die alle aus den unterschiedlichsten rationalen oder irrationalen Gründen die unterschiedlichsten Volumen traden. Prinzipiell haben alle diese Indikatoren und Signale einen Hintergrund und eine Bedeutung, allerdings wird diese Bedeutung zu oft überbewertet. Sollte es wirklich einen Indikator geben, der steigenden oder fallende Kurse zuverlässig vorhersagen kann und jeder würde diesen Indikator für seine Trades nutzen, wären wir alle Millionäre oder? Da brauchen wir uns gar nicht um die Wahrheit drücken: dass das nicht funktionieren kann, wird sich jeder denken können.

Wozu wird aber nun die Analyse des Charts mit Indikatoren durchgeführt, wenn sich daraus keine sicheren Vorhersagen treffen lassen? Nun zumindest kann man aus dem Chart eine generelle Trendbewegung und die Liquidität des Marktes abschätzen. Diese generellen Informationen und Signale kann man nun zusammen mit Nachrichten aus dem Markt in Einklang bringen und dann eine Schätzung über die wahrscheinliche Kursentwicklung abgeben. Ist die Analyse solide und fundiert, wird die Vorhersage öfter zutreffen, als nicht zutreffen. Die Frage ist dabei nur, ob man mit seinen Analysen oft genug richtig liegt, um in dem eigentlichen „Nullsummenspiel“ genannt Markt mit diesem Vorteil die anfallenden Kosten (Spreads) ausgleichen und langfristig Gewinne machen kann.

Fragen unserer Besucher

An dieser Stelle möchte ich meinen Lesern die Möglichkeit geben, beliebige Fragen zu diesem Thema zu stellen. Senden Sie mir ihre Frage per E-Mail an fragen@einzahlungsbonus.org, ich werde diese gern beantworten.