Der Quotenvergleich der bekanntesten Wettanbieter 2024

Warum sollte ein objektiver Quotenvergleich für euch interessant sein? Natürlich weil es um bares Geld geht! Wer eine Wette mit einer höheren Quote gewinnt, bekommt zum Schluss mehr raus – ganz einfach. Anstatt aber wie auf anderen Seiten einfach nur einen Quotenvergleich aktueller Partien anzuzeigen, habe ich mich dazu entschlossen, die einzelnen Wettanbieter einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die Berechnung der Wettquoten hängt bei den Wettanbietern von mehreren Faktoren ab. Wie hoch ist die Gewinnwahrscheinlichkeit eines Teams, wie viele Tipper haben bereits wie viel Geld auf welche Teams gesetzt und wie hoch ist die allgemeine Buchmacher-Marge. Die ersten beiden Faktoren sind variabel und können sich leicht ändern. Den größten Einfluss auf die Quote hat aber die Buchmacher-Marge, welche man auch als Gewinnspanne des Wettanbieters bezeichnen kann. Je höher die Gewinnspanne eines Anbieters ist, umso niedriger sind dessen Quoten. Da sich diese Berechnungsgrundlage nicht nur auf eine einzelne Partie bezieht, sondern das gesamte Wettangebot umfasst, kann man schnell eine treffende Aussage über die Wettquoten der Anbieter machen und diese so objektiv miteinander vergleichen. Neben der Auflistung der Quoten-Niveaus der einzelnen Wettanbieter findet ihr auch Details dazu, wie man diese selbst schnell und einfach berechnen kann.

Wie sieht der direkte Vergleich der Wettanbieter aus?

Mit dem Quoten-Niveau bzw. der Buchmacher-Marge hat man einen eindeutigen Anhaltspunkt, wie viel der Wettanbieter von den Einsätzen einbehält und wie viel ausbezahlt. Wer nach den besten Quoten sucht und damit mehr Geld gewinnen möchte als bei anderen Anbietern, der sollte sich konsequent für den Wettanbieter mit dem höchsten Quoten-Niveau entscheiden. In diesem Quotenvergleich (Juni 2014) hab ich mir natürlich die Quoten für Fußball-Matches angeschaut und das durchschnittliche Wettquoten-Niveau errechnet.

Wie man sieht, gibt es zwischen den einzelnen Wettanbietern deutliche Unterschiede. Gut aufgehoben seid ihr auf jeden Fall bei Ladbrokes und HAPPYBET, da diese beiden durchgehend sehr gute Wettquoten anbieten. Aber auch Tipico hat sehr solide Quoten. Dagegen sieht das Quoten-Niveau bei bwin und Interwetten nicht so gut aus, Werte von unter 95% sind nicht wirklich toll. Schaut man sich dagegen aber den staatlichen Wettanbieter Oddset an, kann man verstehen, warum der Staat gern das Monopol über Glücksspiele behalten möchte. Bei einer Auszahlungsquote von rund 86% ist man keinesfalls konkurrenzfähig. Überraschend ist hierbei aber das sehr gute Abschneiden von HAPPYBET. Im Gegensatz zu bwin hat dieser Wettanbieter die wesentlich besseren Quoten. Beim Quotenvergleich ist mir aber noch ein weiteres Detail aufgefallen. HAPPYBET hat auch die deutlich höheren Quoten für Wetten auf Außenseiter.

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Wie macht man den Vergleich? Berechnung der Buchmachermarge

Bei einem Quotenvergleich könnte man jeden einzelnen Buchmacher abklappern und dort nach den höchsten Sieg-Quoten für Team A suchen. Diese Vorgehensweise ist prinzipiell nicht falsch, allerdings sehr aufwändig und nicht wirklich sinnvoll. Stattdessen sollte man für einen Quotenvergleich die Buchmacher-Marge berechnen, die besagt, wie viel der Anbieter im Durchschnitt an allen Einsätzen verdienen wird, egal wie das Spiel ausgeht. Dieser Wert bedeutet im Gegenzug natürlich auch, wie viel Geld wieder an die Spieler ausgeschüttet wird. Je niedriger die Buchmacher Marge, umso höher das Quoten-Niveau. Die Formel zur Berechnung des Quoten-Niveaus bei 1X2 Wetten sieht dabei folgendermaßen aus:

Die Formel zur Berechnung des Quoten-Niveaus und der Buchmachermarge

Schauen wir uns das anhand eines Beispiels einmal genauer an. Bei der WM Vorrunde gab es bei der Partie England – Italien bei HAPPYBET folgende Quoten: England 2,85 – Unentschieden 3,00 – Italien 2,9. In der obigen Formel eingesetzt ergibt dies 1/(1/2,85 + 1/3,00 + 1/2,9) = 0,9718. Dies bedeutet, dass HAPPYBET im Durchschnitt 97,18% der Einsätze wieder als Gewinne auszahlen wird. Die Buchmacher Marge beträgt dabei weniger als 3% – ein sehr guter Wert. Bei einem Quoten-Vergleich spielt es dabei weniger eine Rolle, zu welchem Zeitpunkt man die Quoten vergleicht (denn diese können sich je nach Anzahl und Verteilung der abgeschlossenen Wetten ändern), Das Quoten-Niveau selbst wird weitestgehend gleich bleiben. Allerdings ist es wichtig dieselben Wettmärkte miteinander zu vergleichen, da das Quoten-Niveau bei verschiedenen Sportarten variieren kann.

Unterschiedliche Quotenniveaus bei verschiedenen Sportarten

Beim Quotenvergleich konzentriert man sich in der Regel auf König Fußball, was aber durchaus verständlich ist, da der Großteil der Wetten auf Fußballspiele abgeschlossen werden. Da die Wettquoten der Bundesliga natürlich bei jedem Tippfreund im Fokus stehen, reduzieren die Wettanbieter ihre Marge bei diesen Spielen. Bei weniger interessanten Wettmärkten können die Wettquoten etwas niedriger sein. Interessant ist hierbei das Gefälle zwischen Fußballwetten und zum Beispiel Basketball, Tennis oder Eishockey. Am Beispiel von HAPPYBET, wo bei der Fußball WM ein sehr hohes Quoten-Niveau erreicht wurde, gehen die Quoten bei anderen Sportarten teilweise bis zu 92% herunter, also bis zu 5% niedriger. Andere Sportarten wie Baseball haben hingegen die gleichen guten Quoten wie beim Fußball. Das gleiche Bild ergibt sich auch bei den anderen Wettanbietern, Interwetten liegt mit 87-90% ebenfalls rund 5% unter dem Quoten-Niveau der  Bundesliga. Die einzige Ausnahme hierbei ist der staatliche Anbieter Oddset, dort bleiben die Quoten mit 86% auf dem selben schlechten Niveau wie schon beim Fußball.

Warum das beste Quoten-Niveau nicht gleich die höchsten Wettquoten sind

sportwetten quotenvergleich eines bundelsiga spieltagesIn der Regel kann man die Auszahlungsquote und das Quoten-Niveau mit den allgemein besten Quoten gleichsetzen. Aber in welchen Fällen kann es zu Abweichungen kommen? Wer schon das ein oder andere Mal auf einer Wettseite unterwegs war, wird festgestellt haben, dass sich die Wettquoten ständig ändern. Diese schwanken zwar nicht wirklich stark, aber es gibt jederzeit Anpassungen. Aber wo kommen diese her? Wenn der Buchmacher eine neue Wette ins Wettprogramm aufnimmt, wird er die Gewinnwahrscheinlichkeiten der Teams nach bestem Wissen in entsprechende Quoten umsetzen. Nun hängt es aber davon ab, wie die Tipper ihre Wetten abgeben. Werden mehr Wetten auf das Heim-Team abgeschlossen, als ursprünglich vorhergesehen, so werden die Wettquoten entsprechend angepasst. Dabei versucht der Wettanbieter durch die veränderten Quoten immer eine Balance zwischen allen abgeschlossenen Wetten zu finden. Je mehr Wetten abgeschlossen werden umso eher werden sich die Quoten der Wettanbieter angleichen (abgesehen von der Buchmacher-Marge). Werden aber bei einem Wettmarkt nur wenige Wetten angeschlossen, können sich die Wettquoten auch langfristiger deutlich unterscheiden. Die Quoten-Niveaus bleiben beim Wettanbieter gleich, aber hier und da kann es bei exotischen Wetten zu größeren Unterschieden kommen.